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Begriff Definition
Vaskuläres Parkinson Syndrom (Fremdbeitrag)

Die Subkortikale Arteriosklerotische Enzephalopathie ist eine häufige Erkrankung, die v.a. bei älteren Patienten mit einer Erkrankung der Blutgefäße des Gehirns (Arteriosklerose) beobachtet wird. Hoher Blutdruck, ausgeprägte Herzrhythmusstörungen und Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) sind die wichtigsten Risikofaktoren. Die Patienten erleiden eine Reihe kleiner Schlaganfälle in den tiefen Gehirnarealen, den Basalganglien, die auch bei der Parkinson Krankheit betroffen sind. Viele dieser Schlaganfälle sind so klein, dass der Patient sie selbst nicht bemerkt. Im Laufe der Zeit kann sich eine Gang- und Standstörung entwickeln, die der Parkinson Krankheit ähnlich ist. Zittern in Ruhe hingegen ist unüblich. Patienten mit vaskulärem Parkinson Syndrom verbessern sich fast nie unter Therapie mit L-Dopa, neigen aber zur Entwicklung von Nebenwirkungen wie Wahnwahrnehungen (Halluzinationen) und Verwirrtheit.

Quelle: Kompetenznetz Parkinson