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Begriff Definition
Tremor (Eigenbeitrag)

Ein Tremor (Zittern) ist eine unwillkürliche, oszillatorische Bewegung eines Körperteils. Man unterscheidet einen Ruhetremor von einem Aktionstremor.
Ein Ruhetremor ist eine Zitterbewegung, die in körperlicher Ruhe auftritt und bei gezielten Bewegungen oft geringer wird. Der Ruhetremor tritt vor allem an den Händen, aber auch an den Füßen und am Kopf auf. Stresssituationen und Aufregung können den Ruhetremor deutlich verstärken.
Bei einem Aktionstremor tritt das Zittern auch dann auf, wenn man mit der betroffenen Hand aktiv etwas tut. Dadurch sind alle Aktionen mit der Hand deutlich eingeschränkt. Nur einige Parkinson-Patienten sind von einem Aktionstremor betroffen. Meistens besteht ein Aktionstremor zusätzlich zum Ruhetremor und Haltetremor. Die Betroffenen sind daher stark durch das Zittern eingeschränkt.
Ein Haltetremor tritt bei Betroffenen nicht nur in Ruhe auf, sondern auch wenn sie etwas festhalten. Solch ein Haltetremor ist im Alltag sehr störend, weil man beispielsweise kein Glas mehr ruhig halten kann.
Intentionstremor – Ein Tremor, der bei zielgerichteten Bewegungen auftritt, beispielsweise wenn man ein Glas zum Mund führt
Haltetremor – Ein Tremor, der auftritt, wenn man beispielsweise die Hand oder den Arm ausstreckt.
Bei den meisten Betroffenen tritt der Essentielle Tremor sowohl als Haltetremor als auch als Intentionstremor auf.