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Parkinson von A-Z

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Begriff Definition
Acetylcholin (Fremdbeitrag)

Der wichtigste Neurotransmitter des peripheren Nervensystems ist Acetylcholin. Der Botenstoff vermittelt die Übertragung von Nervenimpulsen zur Muskulatur. Zudem spielt Acetylcholin eine wichtige Rolle im vegetativen Nervensystem, das Atmung, Herzschlag und Stoffwechsel kontrolliert.

Quelle: (Netdoktor at)

Akinese (Eigenbeitrag)
Unter Akinesie versteht man den Zustand einer pathologischen Bewegungslosigkeit der Herz- oder Skelettmuskulatur. Etwas unscharf wird der Begriff im klinischen Gebrauch auch zur Bezeichnung des Bewegungsmangels verwendet, obwohl hier der Begriff Hypokinese genauer wäre.
Akinetische Krise (Fremdbeitrag)

Dies ist der Parkinsonsche Notfall. Hierbei kommt es zur völligen Bewegungsunfähigkeit und zu Bewusstseinsstörungen. Sprechen und Schlucken wird unmöglich. Die Atmung ist eingeschränkt, und es kommt zu hohem Fieber, welches nicht unbedingt infektionsbedingt ist. Dieser Zustand ist lebensbedrohlich und intensivpflichtig. Ursachen für eine akinetische Krise können schwere fieberhafte Infektionen, Operationen, Flüssigkeitsmangel oder einfach nur eine längere Unterbrechung der Medikamenten-Versorgung sowie die Gabe von Neuroleptika sein. Die Unterscheidung vom klinischen Bild des malignen Dopaminentzugsyndroms ist schwierig.

Amantadin (Fremdbeitrag)

Amantadin kann bei der Parkinson-Krankheit zur Linderung der Symptome eingesetzt werden. Es vermindert das Zittern, die Bewegungsstörungen und die körperliche Starre. Der Wirkstoff Amantadin verringert auch solche Bewegungsstörungen, die durch Medikamente verursacht werden. Bewegungsstörungen können beispielsweise bei Einnahme von Neuroleptika oder ähnlich wirkenden Arzneimitteln auftreten.
Welchen Zwecken dient dieser Wirkstoff?
• Zittern bei Parkinson-Krankheit mindern
• Bewegungsstarre bei Parkinson-Krankheit verringern
• Beweglichkeit bei Parkinson-Krankheit verbessern
• Nebenwirkungen von im Nervensystem wirksamen Medikamenten vermindern

Quelle: Onmeda

Anticholinergika (Fremdbeitrag)

Neben der Bekämpfung des bei Parkinson herrschenden Dopaminmangels stehen zur Therapie weitere Möglichkeiten zur Verfügung. Eine Möglichkeit zur Parkinson-Therapie bieten die Gegenspieler des Acetylcholins – sogenannte Anticholinergika: Diese Medikamente verringern das Übergewicht an Acetylcholin, das bei Morbus Parkinson durch den Mangel an Dopamin entstanden ist. Acetylcholin ist wie Dopamin ein Botenstoff des Nervensystems (Neurotransmitter). Anticholinergika (z.B. Biperiden) können die Parkinson-Symptome mildern, die durch den Acetylcholinüberschuss entstehen, wie Zittern (Tremor) oder Verlangsamung der Bewegungen (Hypokinese und Akinese). Die Anticholinergika sind die ältesten zur Parkinson-Therapie eingesetzten Medikamente. Da Anticholinergika mit einigen Nebenwirkungen verbunden sind, werden sie zurückhaltend eingesetzt. Vornehmlich verwendet man sie, wenn das Ruhezittern (Ruhetremor) bei der Parkinson-Krankheit vorherrscht und die Standardtherapie nicht ausreichend wirkt.

Quelle: Onmeda.de